Rad-Frühling in Italien

Milano Marittima

 „Da hast du mich aber gequält“, dieser Satz aus dem Munde von Dirk an Thomas beim Anstieg zum Monteleone hat sicherlich Seltenheitswert. Jeden Tag einen heftigen Anstieg bei jeweils 70 bis 100 km Gesamtstreckenlänge kennzeichnete die diesjährige „ Etappenfahrt“ in Italien.

Doris, Dirk, Thomas, Udo (in Begleitung seiner Gattin Sylvia), Detlef, Manni und Lothar hatten für eine Woche Quartier bezogen in Milano Marittima an der Adria im Hotel Ambra.

Von dort aus ging es jeden Tag zunächst 20 bis 25 km durch die flache Emilia Romagna bis die Ausläufer der Apennin erreicht wurden. Hier lag landschaftlich sicherlich der jeweilige Tageshöhepunkt. Nach einigen Wellen und dem obligatorischen längeren Anstieg ging es zum Tagesausklang dann nochmal ca. 20 Kilometer flach zum Hotel. Meistens mit heftigem Gegenwind. Während der Fahrten gehörten die Pause mit dem Cappuccino oder dem Espresso zum Standartprogramm. In kulinarischer Hinsicht ist das Abendessen mit typisch italienischem Vier-Gänge-Menu hervorzuheben.

Auch wenn solche Vergleiche problematisch sind, so lässt sich aus Sicht der Teilnehmer sagen, dass Mallorca im Frühling auf Grund des Straßenzustandes, der Landschaft, der Strände und der Infrastruktur dem diesjährigen Ziel an der doch Adria vorzuziehen ist.

Trotz dieser Einschränkungen eine gelungene Radsportwoche.

Lothar Buddinger