„Mädelstour“ 2012 die Zwanzigste
Die Tour sollte von Sölde bis Jever gehen und fing schon mit einem defekten Bus und Regen an. So fuhren wir ohne Gepäck und Räder mit fremdem Auto nach Münster und weiter nach Billerbeck.
Im strömenden Regen brachten abends Wolfgang und Lothar den Bus, das Gepäck und die Räder.
Bei Eiseskälte (Schafskälte) stiegen wir am nächsten Morgen auf die Räder und kamen nach 80km glücklich in Lingen an.
Schon am nächsten Tag hatte uns der Regen wieder, so dass wir den Bus aufgesattelt haben.
Auf dem Weg nach Papenburg besuchten wir noch die inzwischen recht marode aussehende Transrapidstrecke. Papenburgburg zeigte sich von seiner schönsten Seite. REGEN!!!! Selbst die Cafes waren uns nicht gnädig gesonnen und verkauften uns keinen Kuchen und sogar der Waffelteig war schlecht.
Der nächste Tag brachte eine Überraschung: SONNE pur und bestes Radfahrwetter! Aber wir mussten ja die Meyer-Werft besichtigen! Nachmittags führte uns eine ältere Dame mit Wurzeln nach Dortmund durchs Torfmuseum mit vielen Anekdoten von damals. Zu guter Letzt schipperten wir noch durch die umliegenden Kanäle- auch ohne Rad ein gelungener Tag!
Der nächste Morgen war uns wohl gesonnen, die Räder schnell startbereit und der Weg nach Aurich wunderbar mit viel Rückenwind! Die Gewitterwolken zogen an uns vorbei, nur Helga hatte wieder Stress mit dem Bus. Der gerufene ADACkonnte ihr aber gut helfen und alles reparieren.
In Aurich hatten wir wunderschöne Zimmer im HOCHZEITSHAUS, eine Entschädigung für den wieder einsetzenden Regen.
Nach dem leckeren Frühstück ging es wieder aufs Rad, bei 8°C, grauen Himmel und starkem Rückenwind. Kurz vor der Küste kam noch Regen dazu und wir beendeten die Fahrt unter einem Scheunendach.
Das Aufsatteln ging uns inzwischen recht schnell von der Hand. Nach einem leckeren Mittagessen in Greetsiel fuhr Helga uns in gewohnt guter Qualität nach Hause.
So sind wir zwar nur 200km mit dem Rad gefahren, hatten aber trotzdem viel Spaß und haben uns entschieden- nächstes Jahr nur mit Sonne und Wärme!
Michaela van de Kamp und Martina Fries